Geboren in Döllnitz bei Halle an der Saale.
Hans Rothe absovierte eine Lehre als Gebrauchswerber. Anschließend lernte er in der Vorstudienklasse unter Gustav Weidanz. Von 1946 bis 1951 studierte Hans Rothe Malerei und Grafik an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle bei Charles Crodel.
Seit 1951 war er als freischaffender Maler und Grafiker tätig. Dabei hatte er Werkverträge mit der Großkokerei Lauchhammer, mit dem VEB Straßenbahn Halle und mit dem VEB Leuna Werke
Neben seiner künstlerischen Arbeit war Hans Rothe Leiter des Malzirkels der Volkshochschule Halle und von 1958 bis 1963 des Zentralen Malzirkels der Stadt Halle.
Ab 1967 arbeitet er auch als Keramiker. 1985 begann er mit der Restaurierung der Kirche in Burgliebenau. Zuerst restaurierte er das barocke Deckengemälde der Kirche, anschließend den barocken Kanzelaltar.
Hans Rothe war bis 1990 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler der DDR.
Seit 2014 gibt es eine Dauerausstellung seiner keramischen Arbeiten und Teile seines malerischen Werkes im Kulturhistorischen Museum der Stadt Merseburg.